Dr. med. (RO) Teodosiu
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8810 Horgen-Schweiz

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Gynäkologie Lakeside Zürich

G – H




Galaktographie

Darstellung der einzelnen Milchgänge der Brustdrüse mit wässrigen Röntgenkontrastmittel.


Galaktorrhoe

Spontane milchige Absonderungen aus der Brustdrüse außerhalb der Laktationsperiode.


Geburtseinleitung

Einleitung der Geburt vor Wehenbeginn durch Blasensprengung (Amniotomie) bzw. durch intravenöse Applikation von Oxytocin oder Prostaglandine.


Gebärmutter

Die Gebärmutter – lat. Uterus – ist ein weibliches Geschlechtsorgan, in welchem die befruchteten Eizellen vor der Geburt zu einem Neugeborenen heranreifen.


Gelbkörper

Entsteht nach dem Eisprung (Ovulation) aus dem Eibläschen (Follikel). Im Gelbkörper wird das Gelbkörperhormon (Progesteron) gebildet.


Genitale inneres

Der äußerliche, nicht sichtbare Anteil des Genitals.


Genitalmykose

Erkrankung der äußeren Geschlechsteile und häufig auch der Scheidenregion durch Pilze, meist einhergehend mit Brennen, Rötung, Juckreiz und krümelig-weißem Scheidenausfluss. Bei häufig wiederkehrender Erkrankung sollten u.a. Süßigkeiten bei der Ernährung vermieden werden.


Geschwülste

Örtlich umschriebene Zunahme des Gewebevolumens.


Gestagene

Stoffklasse von synthetischen Hormonen, die nur zum Teil ähnliche Eigenschaften wie das physiologische Gelbkörperhormon Progesteron haben, leiten sich vom Testosteron ab.


Gestagen

Weibliches Geschlechtshormon. Das körpereigene Gestagen ist das Progesteron, das im Verlauf des Monats-Zyklus in unterschiedlichen Mengen produziert wird.


Gestosen

Erkrankungen, die durch die Schwangerschaft verursacht werden, z.B. Erbrechen (Emesis), Bluthochdruck oder Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme).


Gonorrhoe

Die Gonorrhoe ist die weltweit häufigste Geschlechtskrankheit, also eine sexuell übertragbare Erkrankung, im englischen “sexually transmitted disease” (STD). Sie wird durch Bakterien hervorgerufen. Die Diagnose wird durch den Nachweis des Erregers gestellt. Die Therapie besteht in der Gabe von Antibiotika. Eine wirksame Vorbeugung der Erkrankung besteht in der Verwendung von Kondomen. Infizierte Mütter können die Erkrankung während der Geburt auf ihre Kinder übertragen, die dann an der Gonoblennorrhoe, einer eitrigen Bindehautentzündung, erkranken. Zur Vorbeugung erhalten Neugeborene heute die Credésche Prophylaxe. Im Gegensatz zu einigen anderen Infektionskrankheiten, die eine lebenslange Immunität hinterlassen, kann man mehrmals an einer Gonorrhoe erkranken.


Gravidität

Schwangerschaft, der Zeitraum von der Befruchtung bis zur Geburt.


Hb-Wert

Hämoglobin-Gehalt des Blutes, d.h. Anteil der roten Blutkörperchen, die wichtige Funktionen im Blut erfüllen, z.B. den Sauerstofftransport.


Hirsutismus

Verstärkter, männlicher Behaarungstyp.


Hormonrezeptoren

Ein Hormonrezeptor vermittelt die Wirkung des jeweiligen Hormons an die jeweilige Zelle.


HPV

Abkürzung für Humanes Papilloma Virus, ein Erreger der mit der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses in Verbindung stehen kann.


HPV-Viren

Human Papilloma Virus. Ein Virus, das für die Entwicklung von Feigwarzen (Condylomata accuminata) verantwortlich und an der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses wesentlich beteiligt ist.


Hydramnion

Hydramnion bzw. Polyhydramnion bezeichnet die krankhafte Vermehrung der Fruchtwassermenge über 2000ml. Häufigste Ursachen eines Hydramnions sind der Diabetes mellitus der Schwangeren, Blutgruppenunverträglichkeit oder Passage-Störungen im Magen-Darm-Trakt des Feten.


Hydronephrose

Harnstauungsniere sog. Wassersackniere.


Hymen

Eine Membranschicht, die bei einer Jungfrau ganz oder teilweise die Öffnung des Vaginaausgangs bedeckt. Das Jungfern-Häutchen, Hymen, ist bei jedem Mädchen in Größe, Dicke und Ausdehnung unterschiedlich. Das Hymen verfügt über mehrere kleine Öffnungen, durch die das Menstruationsblut fließen kann. Das Jungfernhäutchen wird beim ersten Geschlechtsverkehr durch das Eindringen des Penis in die Vagina zerstört. In einigen Fällen kann es hierbei zu einer kleinen Blutung kommen. Es kann jedoch auch vorkommen, daß das Jungfernhäutchen bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr reißt. Dies kann zum Beispiel durch die Benutzung von Tampons, beim Petting oder durch Masturbation geschehen.


Hyperämie

Blutüberfülle eines Organs oder einer Ader, z.B. bei Durchblutungsstörungen in benachbarten Adern.


Hyperandrogenämie

Erhöhter Spiegel der männlichen Hormone im Blut.


Hyperemesis

Übermäßiges Schwangerschaftserbrechen, gilt als Folge schwangerschaftsbedingter hormoneller und immunologischer Umstellungen. Auch werden psychosomatische Ursachen diskutiert. Die schwere Hyperemesis muß stationär behandelt werden.


Hyperplasie

Vergrößerung eines Gewebes oder organs durch Zunahme der Zellzahl bei unveränderter Zellgröße.


Hyperthyreose

Überfunktion der Schilddrüse.


Hypoplasie

Unterentwicklung eines Organs, z.B. der Gebärmutter (Uterus).


Hypothyreose

Unterfunktion der Schliddrüse.


Hypotonie

Niedriger Blutdruck, der zwar zu mehr oder weniger starken Beschwerden führen kann, jedoch im Vergleich zu hohem Blutdruck (Hypertonie) normalerweise keine gravierenden Folgen hat.


Hypovitaminose

Durch Vitaminmangel entstandene Krankheitszustände.


Hysterektomie

Hysterektomie bezeichnet in der Medizin die operative Entfernung der Gebärmutter. Die beiden Wortteile “hyster” und “ektomie” leiten sich aus dem Griechischen ab. “Hyster” bedeutet Gebärmutter bzw. zur Gebärmutter gehörig, und “ektomie” kann mit herausschneiden übersetzt werden.


Hysteroskopie

Besondere Form der Endoskopie. Über ein schmales optisches Instrument, welches durch den Muttermund in die Gebärmutterhöhle eingeführt wird, kann diese direkt betrachtet werden. Zusätzliche Instrumente gestatten evtl. die Gewebeentnahme für weitergehende Untersuchungen oder z.B. die Abtragung von Schleimhautpolypen.


Hysterosalpingographie

Röntgerische Darstellung der Gebärmutterhöhle und der Eileiter mit wasserlößlichem Kontrastmittel.